Montag, 26. Juni 2017

Mützen designed von Marion

Hallo Ihr Lieben!

Genießt Ihr die warmen Tage und lasst Euch die Sonne ins Gesicht scheinen?
Dass das echtes Energie und Kraft auftanken ist,
das haben wir sicher alle schon erlebt:
Die Sonnentage tun uns gut, 
körperlich durch das Vitamin D und seelisch sowieso. :-)




Doch wie ist das wohl, wenn wir körperlich angeschlagen sind?
So bietet unser Körper uns ja eine Menge Schutz gegen potentielle "Unfälle",
schon alleine
unsere Zehennägel z.B. schützen unsere Zehen bei heftigem Anstoßen oder auch vor schweren Gewichten, die auf unseren Fuß fallen. Auch im Schuh sind unsere Zehen durch die Zehennägel geschützt.
Was ist mit unserer Körperbehaarung? Meist schimpfen wir darüber... Muss ich mir schon wieder die Beine rasieren, im Sommer mag ich die glatt haben! Und meine Wimpern sind nicht dicht und geschwungen genug, zudem mag ich lieber Locken und blonde Haare haben, statt meiner braunen Schnittlauchhaare....!
Unsere Augenbrauen schützen unsere Augenhöhlen schon mal vor groben Eindringlingen wie Pollen und, denken wir mal praktisch, werfen schon auch etwas Schatten auf die Augenhöhle, damit die Sonne uns da nicht direkt blendet. Unsere Wimpern fangen Staub ab und auch größere Angreifer, die uns willentlich oder auch nicht ins Auge fliegen könnten. Zusätzlich zum Reflex, dass sich das Auge schließt, sorgt der Wimpernkranz für zusätzlichen Schutz, falls das nicht schnell genug geschieht. Und meine Schnittlauchhaare.... Sie schützen meine Kopfhaut, die nämlich schon auch sehr empfindlich ist... Gerade in der Sommer- und Sonnenzeit!

Doch: Machen wir uns darüber tagtäglich Gedanken, solange wir das alles uneingeschränkt haben?

Schon lange nähen wir auch Beanies für die PatientInnen, denn wir hören immer wieder, dass der Verlust der Kopfhaare für viele sehr, sehr schlimm ist. Dieses so "öffentliche Merkmal", dass einem so direkt angesehen werden kann, dass man krank ist, sei wirklich schwierig mit sich zu tragen. Eine schöne Beanie kann einem da gleich ein viel besseres Gefühl geben.

Unsere Marion hat im persönlichen Gespräch mit einigen Betroffenen viele Schwachstellen an den normalen Beanies heraus gehört und sich zuhause gleich an ihre Nähmaschine gesetzt, um eine verbesserte und an die Bedürfnisse angepasstere Variante von Beanies für KrebspatientInnen zu schaffen. Dies ist ihr auch geglückt und wir haben uns sehr mit ihr gefreut, als sie uns nach etwas Tüftelei Bindeband-Beanies zeigte, die durch ein Band in der Weite reguliert werden können. So kann zu enges Anliegen oder gar Einschneiden von Säumen, Nähten und Bündchen vermieden werden und auch je nach Gefühl und Tagesverfassung die Kopfbedeckung angepasst werden. Aus leichteren Stoffen sind diese Bindeband-Beanies auch für den Sommer ideal geeignet und der Kopf vor direkter Sonneneinstrahlung bestens geschützt!

Liebe Marion,
Du bist ein wunderbarer Mensch, denn wer anderen zuhört und dabei die leisen Töne versteht und sofort aufgreift, um daraus die Gegebenheiten zu verbessern, der ist einfach toll! Danke für Deine Tüftelei und Dein Dabeisein! 

Wie Ihr seht, sind wir jederzeit froh, dankbar und natürlich teils auch angewiesen auf Eure Rückmeldungen und eigenen Gefühle zu unseren Sachen. Wenn Ihr merkt, hier und da zwickts und zwackts, oder dies und das ist im Patientenalltag schwierig, meldet Euch bitte bei uns: Vielleicht finden wir gemeinsam eine Lösung! :-)

Wir senden Euch sonnige Grüße,
die Frauen der Sew for you

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